Der Busen spielt im Leben einer Frau eine große Rolle und ist entscheidend für ihr Körpergefühl und Selbstbewusstsein. Frauen, die sich einen volleren Busen wünschen, können mithilfe einer ästhetischen Brustvergrößerung mehr Weiblichkeit erlangen und ihr Selbstwertgefühl steigern. Auch in Bezug auf das Sexualleben kann sich die verbesserte Körperwahrnehmung positiv auswirken.
Es gibt drei unterschiedliche Methoden um einen Busen zu vergrößern. Bei der Brustvergrößerung mit Implantat wird operativ ein Zugang zur Brust geschaffen. Über die Form, die Größe und das Material des Implantats entscheiden der Arzt und die Patientin gemeinsam. Alternative Methoden zur klassischen Brustvergrößerung mit Implantat sind die Behandlungen mit Eigenfett oder Hyaluronsäure.
Brustvergrößerung – Vorsorge und Nachsorge
In vielen Fällen gehen der Brustvergrößerung sowohl eine Ultraschalluntersuchung als auch eine Brustkrebsvorsorge voraus. So können mögliche Gewebeveränderungen frühzeitig festgestellt und eventuelle Risiken und Komplikationen verringert werden. Patienten, die sich einer Brustvergrößerung unterziehen, sollten mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff auf Schmerz- und Schlafmittel sowie auf Alkohol verzichten, da sie die Blutgerinnung hemmen.
Mindestens genauso wichtig wie ein Gespräch vor der Brustvergrößerung, sind die Nachsorgebehandlungen nach dem operativen Eingriff. Die Entfernung der OP-Verbände und Fäden ist vom persönlichen Empfinden der Patientin abhängig. Anschließend sollte für sechs bis sieben Wochen ein spezieller Stütz-BH getragen werden. In den ersten vier Wochen ist es empfehlenswert den Büstenhalter 24 Stunden am Tag zu tragen. Seine stützende und wattierende Wirkung beschleunigt die Heilung und schließt Auswirkungen der Schwerkraft aus. Für die darauffolgenden Wochen ist es ausreichend den Spezial-BH nur tagsüber zu tragen.
Ein stationärer Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen ist empfehlenswert. Nach etwa 48 Stunden kann die Patientin duschen und nach etwa sechs Wochen wieder Sport betreiben. Schwere körperliche Arbeit sollte jedoch für ungefähr acht Wochen vermieden werden. Starke Schwellungen und Blutergüsse sind nichts Ungewöhnliches und verschwinden erfahrungsgemäß nach mehreren Wochen. Alle Schnitte, die für den Zugang zur Brust und das Platzieren des Implantats notwendig sind, verblassen und sind nach einiger Zeit für das Auge kaum sichtbar. Das Endergebnis ist im Regelfall nach sechs bis neun Monaten erreicht.
Brustvergrößerung – der Eingriff
Eine Brustvergrößerung mit Implantaten ist ein operativer Eingriff unter Vollnarkose, der in der Regel etwa ein bis zwei Stunden dauert und ein Mindestalter von 21 Jahren voraussetzt. Bei einer Brustvergrößerung mit Implantat setzt der behandelnde Facharzt einen Schnitt an die Stelle, an der ein Zugang für das Implantat geschaffen werden soll. Dieser Zugang erfolgt entweder über die Achselhöhle, die natürliche Unterbrustfalte oder den Warzenhof. Auf welchem Weg das Implantat letztendlich oberhalb oder unterhalb des Brustmuskels platziert wird, hängt in erster Linie vom Brustvolumen, der Brustform sowie der Warzenhofgröße ab.
Die Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure steht für eine minimal-invasive Behandlungsmethode zur natürlichen Formung des Busens. Dieses Verfahren zum Brustaufbau ist schonend und risikoarm und erfordert weder eine Operation noch eine Narkose. Die gelartige Hyaluronsäure wird direkt unter dir Brusthaut injiziert und das Brustvolumen um bis zu eine Körbchengröße vergrößert. Da die Hyaluronsäure vom Körper abgebaut wird, sollte in regelmäßigen Zeitabständen Hyaluronsäure nachgespritzt werden.
Bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett wird körpereigenes Fett an die gewünschte Stelle injiziert. Diese Methode zum Brustaufbau ist ebenfalls minimal-invasiv und besonders gut zur Volumenvergrößerung bei kleineren Brüsten geeignet. Hängende und asymmetrische Brüste können effektiv modelliert und aneinander angeglichen werden.